30.09.2020
Alles Gute Dietmar Kork!

Zu Dietmar Korks heutigem 75. Geburtstag haben wir etwas ganz Besonderes. Um Dietmar eine Freude zum Geburtstag zu machen, kramten seine Kinder auf dem Dachboden herum. Sie fanden eine Kiste mit Fotos und Tonbändern. Eines davon enthielt eine seltene Rohfassung des Stückes ‘Klopfzeichen’, vermutlich aufgenommen in Düsseldorf in den frühen 1970er Jahren. Bekanntheit erlangte das Stück, durch die spätere Bearbeitung durch Geronimo Griffins, der eben dieses Tonband auf einem Düsseldorfer Flohmarkt fand. Griffins Bearbeitung erreichte eine Spielzeit von 3 Stunden und wurde zur Eröffnung der zweiten Milliniale für interspeziale Kommunikation 1986 uraufgeführt. Die Ouvertüre „pour kork“ verweist dabei ganz gezielt auf die Ursprünge der Arbeit. Kork selbst, noch immer in ostdeutscher Selbstisolation lebend, erfuhr von Griffins Bearbeitung erst 1992. Griffins schickte ihm damals das originale Flohmarkt-Tonband zurück. Kork, noch immer mit den Wendewirren beschäftigt, vergaß das Band jedoch, und so endete es auf seinem Dachboden. Nun erstmalig zu hören auf MASSENGRAB Records: Haus aus Kork – Klopfzeichen